Das Zen der Einrichtung

Zen, die Kultur der Stille, steht für Einfachheit, schlichte Eleganz, Natürlichkeit, innere Verbundenheit mit der Natur und ist damit der Inbegriff der japanischen Wohnkultur. Zimmermanns Kreatives Wohnen realisiert durch Kooperationen mit Herstellern exklusiver Wohnmöbel, -accessoires und Kunst aus Japan für seine Kunden authentisches Zen in deren Wohnungen und Häusern.

Kunstvolle Vase von Hiroshi Yamano

Japanischer Lebensstil, wie er sich in japanischer Architektur und Wohnraumgestaltung zeigt, gehört inzwischen auch in Deutschland zu den beliebten Einrichtungsstilen. Doch die Umsetzung will gekonnt sein, denn mit Kirschblüten-Kitsch oder überladen dekorierten Räumen hat japanische Wohnkultur absolut nichts gemeinsam. Das authentische Bild des japanischen Wohnens ist geprägt von natürlichen Materialien pflanzlichen Ursprungs, schlichten Flächen und klaren geometrischen Formen. Minimalistische Einrichtung wird hier gepaart mit hoher Funktionalität und perfektionierter Ausführung.

„Dieser Anspruch begegnet uns bei vielen unserer Kunden“, erklärt Yannick Zimmermanns den Hintergrund des Japan Tages bei Zimmerns Kreatives Wohnen im Oktober. „Im Wohnbereich arbeiten wir dafür mit Handwerkern zusammen, deren Arbeitsweise auf Perfektionismus und schlichte Eleganz getrimmt ist. Bei der Inneneinrichtung kooperieren wir jetzt insbesondere mit Conde House, die unserer Meinung nach die authentischsten und perfektesten japanischen Möbel produzieren.“ Sie einem größeren Publikum vorzustellen, sei das Ziel des Events und des japanischen Showrooms gewesen, der auch am 28. Oktober noch zu besuchen ist. Hier werden viele Musterstücke der aktuellen Kollektion von Conde House gezeigt.

Made in Japan

Das japanische Möbelunternehmen steht seit 1968 für hochwertige und handgefertigte Holzmöbel. Conde House kombiniert traditionelle Handwerkskunst mit modernsten Produktionstechniken. Diese Kombination von menschlicher Erfahrung und maschineller Präzision führt dazu, dass Experten auf der ganzen Welt das Design der Möbel als herausragend bezeichnen. Es besticht durch eine unverkennbare klare Formensprache und höchste Qualität. Das Repertoire von Conde House umfasst Möbelstücke für das ganz Haus wie beispielsweise Esszimmermöbel, Sofas, Betten und Sessel. Bei allen legt das Unternehmen Wert auf Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Herstellungsverfahren. Im Fokus der gesamten Produktpalette steht das Ziel, den Menschen das Leben komfortabler zu machen – im Einklang mit der Natur.

Zimmermanns Kreatives Wohnen sorgt mit Occhio Strahlern dafür, dass die besondere Körnung des Waschbeckens aus Naturstein hervorgehoben wird.

Japan made in Germany

Doch auch deutsche Möbelhersteller haben die hohe Kunst des japanischen Minimalismus für sich entdeckt. So hat der deutsche Hersteller exklusiver Möbel Walter Knoll den Designer Dai Sugasawa beauftragt, die Produktfamilie Ishino zu gestalten. Heraus kamen in einer einzigartigen Kooperation mit Markus Benz und dem Walter Knoll Team die Ishino Sofas und Sessel. Durch die runde organische Form und die Kombination von Leder und Stoff entsteht das Gefühl eines Nestes – pure Geborgenheit, so der Designer Sugasawa. Typisch für Walter Knoll und Benz zeichnet die Sitzmöbel eine Qualität aus, durch die diese sicher von Generation zu Generation weitergegeben werden. Zimmermanns Kreatives Wohnen zeigt Musterstücke in seinem Japan-Showroom.

Zimmermanns Kreatives Wohnen sorgt mit Occhio Strahlern dafür, dass die besondere Körnung des Waschbeckens aus Naturstein hervorgehoben wird.

Japanischer Minimalismus

Doch Wohnen wie in Japan zeichnet mehr aus. Genau genommen das Weglassen von „mehr“. So sind Schränke oft möglichst unsichtbar in die Wände eingelassen. Räume werden durch wenige Wände und Türen getrennt und wenn diese nötig sind, sind es Schiebetüren oder die Türen unsichtbar in die Wand eingelassen. Wer es ganz traditionell möchte, unterteilt den Wohnraum durch Reispapierwände (Shoji), die geöffnet oder ganz entfernt werden können. Die Möblierung ist reduziert und besticht durch eine klare geometrische Formensprache.

Schlafen fast wie in Japan

Futons haben sich zwar in Deutschland etabliert, jedoch nicht in der ursprünglichen japanischen Form. Dort werden die Futons am Morgen eingerollt und in speziellen Schränken verstaut. Hier werden vielmehr Tatamibetten für Futons genutzt oder Betten wie das S100 von Yomei, das aus nur acht Biegeteilen aus Vollholz produziert und bei Zimmermanns Kreatives Wohnen exklusiv vertrieben wird.

Entspannendes Licht

Auch dem Licht widmen die Asiaten ein besonderes Augenmerk. Sehr helles kaltes Licht findet man selten. Die Japaner legen Wert darauf, dass auch die Beleuchtung der Wohnräume entspannende Wirkung hat. In der Regel bestimmt mattes, weiches Licht den heimatlichen Alltag. Zimmermanns Kreatives Wohnen erzielt dies durch entsprechend programmierbare Leuchten, die sich bei Bedarf den europäischen Bedürfnissen per Knopfdruck oder Sprachsteuerung anpassen.

Deko als Highlight

Selbstverständlich spielt in japanischen Lebenswelten auch Dekoration eine Rolle. Doch sie wird maximal reduziert, punktuell und sehr gezielt eingesetzt. So dekoriert man Tische nicht mit Blumensträußen, sondern mit Blumengestecken aus wenigen Teilen (Ikebana). Bonsais stehen für Entspannung und Geduld. Lackarbeiten und Raku-Keramiken setzen Akzente. Kunstwerke ausgesuchter Künstler werden zum Mittelpunkt eines ganzen Hauses. Zimmermanns Kreatives Wohnen kann durch die enge Kooperation mit der Galerie Continuum bei ihren Innenarchitektur-Konzepten Werke des renommierten Glaskünstlers Hiroshi Yamano integrieren. Yamano ist unter anderem Preisträger der angesehenen Rakow Commission des Corning Museum of Glass. Seine Werke sind von der japanischen Malerei inspiriert und erinnern an zarte gläserne Landschaften. In nahezu jedem Werk ist ein eleganter Fisch zu finden, den Yamano als seine Signatur, als sein Lebenssymbol bezeichnet.

Kunstvolle Schale von Hiroshi Yamano

Kanji zur Meditation

Gerne zieren japanischen Wohnungen „Gemälde“ aus japanischen Schriftzeichen, geschrieben mit Pinsel und Tusche. Shodo bezeichnet man die Schriftkunst der japanischen Kalligraphie. Die für die japanische Sprache typischen Kanji Schriftzeichen sind für Japaner weit mehr als einfache Buchstaben. Die Schriftkunst dient oftmals der Meditation und wird dafür nach exakten Vorgaben ausgeführt. Es ist also weniger wichtig, dass die Kanji Zeichen schön aussehen, sondern dass die Ausführung nach den exakt vorgegebenen Bewegungen erfolgte. Einem Shodo Meister zuzusehen, ist deshalb ein besonderes Erlebnis. Das Gemälde im Zuhause eine Erinnerung an diesen Moment.

Deutschland trifft Japan

Wohnungen im japanischen Stil werden mit Wert auf höchste Güteklasse und formvollendetes Handwerk eingerichtet. Penibel genau plant Zimmermanns Kreatives Wohnen jeden Raum und stattet ihn entsprechend aus. So mutet es auch nicht seltsam an, dass die Besucher solchermaßen eingerichteter Häuser oft gebeten werden, ihre Schuhe auszuziehen und sogenannte Tabi anzuziehen, eine Art Hüttenschuh. Dafür kredenzt der Hausherr dann auch gerne mal einen Sake zur Begrüßung. Auch dieser hat im Privatgebrauch wenig mit dem in Massen produzierten Getränk aus japanischen Restaurants in Deutschland gemein. In Japan ist er vielmehr Ausdruck der japanischen Seele, ihrer einzigartigen Kultur und wird dort als „Getränk der Götter“ bezeichnet. Sake heißt auf Deutsch nur „alkoholisches Getränk“. In Japan bezeichnet man das aus Reis gebraute Getränk vielmehr als „Nihonshu“. Sollten Sie jemals zu einer Sake-Verköstigung eingeladen werden, lassen Sie sich das nicht entgehen. Sie werden Japan von einer völlig neuen Seite kennenlernen.